Schmiedewerkstatt im Heimathaus

 

Am 12.  März 2021 wurden 2 Schaufensterpuppen gekauft, die beide eine besondere Verwendung im Heimathaus gefunden haben. Eine Puppe wurde die Frau Lehrer und die andere wurde ein Schmied.

Beide Puppen wurden von Frau Eva Mayr, man kann sagen, künstlerisch, dem Anlass entsprechend hergerichtet. Dafür ein besonderes Lob an Eva. Danke.

 

Die Schmiede im Heimathaus war in früheren Zeiten die Schmiede des Herrn Johann Mittermayr, geprüfter Huf- und Wagenschmied in Engerwitzdorf. Sie wurde originalgetreu im Heimathaus aufgebaut. Mit dem Schmied wird die Schmiede wieder lebendig und man kann die Schwere der Arbeit so richtig fühlen die der Schmied verrichten musste.  

 

Der Werdegang des Schmiedes, der am 08. April 2021 von Frau Eva Mayr komplettiert und gemeinsam mit Frau Michi Unterwindner in der Schmiede aufgestellt wurde, ist mit den folgenden Bildern eindrucksvoll dokumentiert. Die Besonderheit des Schmiedes ist die Geschlechtsumwandlung, weil es eine weibliche Puppe ist. Es gehört schon viel handwerkliches Geschick dazu diese weibliche Puppe als schwer arbeitenden Schmied herzurichten. Das Feuer ist entfacht und in der Feuerschüssel können die glühenden Kohlen nun das Eisen so erhitzen, dass es weich und formbar wird. Der Schmied kann seine Arbeit beginnen.

 

Irgendwas fehlt jetzt aber doch noch. Dann kam beim Betrachten der Schmiede die zündende Idee. In jeder Esse glühen die Kohlen. Genau dies hat noch gefehlt und außerdem die wunderschöne Vitrine nebenan kommt nicht zur Wirkung, weil unbeleuchtet. 

Nach Rückfrage mit unserem Kollegen Ing. Karl Göweil wird Hand angelegt. Karl erneuerte die Elektroinstallation in der Schmiede, nebenbei wurden die beiden Lampen im Hof auch noch erneuert, ein Licht in die Vitrine geleitet und die Kohlen in der Esse zum Glühen gebracht. Die Schmiede im Heimathaus kann nun den Echtbetrieb aufnehmen. Ein gelungenes Werk. Am 28. April 2021 wurden die letzten Handgriffe getan.